Gesundheitspolitische Gespräche: Folge 5 mit Nadja Pecquet

Gesundheitspolitische Gespräche 5: Dr. Olaf Gaus und Nadja Pecquet

In der DMGD-Videoreihe „Gesundheitspolitische Gespräche“ diskutieren Expertinnen und Experten über Chancen, Herausforderungen und Trends im Bereich Digitale Gesundheit. In Folge 5 spricht Dr. Olaf Gaus mit Nadja Pecquet (Geschäftsführerin Virtuelles Krankenhaus NRW gGmbH) über das Konzept des Virtuellen Krankenhauses.

Das Virtuelle Krankenhaus (VKh.NRW) wurde als gemeinnützige Trägergesellschaft gegründet und wird gefördert durch das nordrhein-westfälische Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales. Im Fokus stehen bekannte und neue Formen der digital unterstützten Gesundheitsversorgung. Neue Entwicklungen mit Nutzennachweis sollen in die Regelversorgung überführt werden, „damit nicht nur ein begrenzter Patientinnen- und Patientenkreis oder ein begrenzter Kreis von Ärztinnen und Ärzten in der Versorgung davon profitieren“, erklärt Nadja Pecquet im Gespräch mit Dr. Olaf Gaus.

Dieser Ansatz zielt primär auf den Aufbau von Telekonsilen ab, in Zusammenarbeit mit Spitzenversorgern wie der RWTH Aachen und dem UKM Münster. „Kooperationen finden zwischen Menschen statt.“, so Nadja Pecquet. „Wir stellen uns den Themen, die sonst auch auf Bundesebene immer nur diskutiert werden.“ Welche Relevanz die Telemedizin und die Versorgung in der Fläche für das Virtuelle Krankenhaus haben und welche Vorteile aus Perspektive der Patient*innen entstehen, wird im aktuellen DMGD-Talk weiter vertieft.

Die gesundheitliche Versorgung in Deutschland steht vor großen Herausforderungen und verändert sich derzeit fundamental. Die Digitalisierung spielt dabei eine entscheidende Rolle. Hier setzen die von der Digitalen Modellregion Gesundheit Dreiländereck (DMGD) entwickelten Gesundheitspolitischen Gespräche an. In zunächst zwölf Videos soll über den Transformationsprozess von traditionellen hin zu digital unterstützten Versorgungsformen diskutiert und erörtert werden, wie ein digitalisiertes Gesundheitswesen perspektivisch aussehen könnte, damit alle davon profitieren. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Wünsche und Einschätzungen von Versorgungsprofis aus Medizin, Pflege und Technik sowie von Wissenschaftler*innen und Bürger*innen.

Eine neue Ausgabe der Gesundheitspolitischen Gespräche erscheint jeweils zum Monatsanfang hier auf der DMGD-Website sowie auf dem YouTube-Kanal der DMGD. Im Fokus der kommenden Beiträge stehen u. a. der Digitale Zwilling als mögliche Weiterentwicklung der elektronischen Patientenakte und die Selbstvermessung von Patient*innen zur Gewinnung ihrer Vitaldaten als Grundlage effizienten Gesundheitschecks.

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